Im zweiten Teil der Apache Konfiguration geht es um die Apache Module und Directory-Container.
Minimalkonfiguration 2:
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ServerRoot “/etc/apache2”
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ServerName localhost
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Include ports.conf
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IncludeOptional mods-enabled/*.load
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IncludeOptional mods-enabled/*.conf
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<Directory />
Options FollowSymLinks
AllowOverride None
Require all denied
</Directory> -
AddDefaultCharset utf-8
Betrachten wir zuerst die Module.
In der Originaldatei finden sich folgende Anweisungen:
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IncludeOptional mods-enabled/*.load
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IncludeOptional mods-enabled/*.conf
Nach diesem Prinzip werden Module für den Webserver geladen. Unter Windows werden die Module übrigens mit Pfad einzeln aufgerufen. Unter Linux wird aber der Zielordner der Dateien genannt und dann per Sternchen-Option alle load- und conf-Dateien geladen.
Der erste Directory-Container soll nun das Wurzelverzeichnis absperren und wird etwas angepasst:
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<Directory />
Options None
AllowOverride None
Order deny,allow
Deny from all
</Directory>
Der Apache Webserver muss nun wieder per Terminalbefehl service apache2 restart neu gestartet werden. Ruft man nun localhost auf wird der Zugriff verweigert. Das Wurzelverzeichnis wurde also erfolgreich abgesperrt. Das DocumentRoot wird deshalb im entsprechenden Container frei gegeben.
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<Directory /var/www/>
DirectoryIndex index.html
Options All
AllowOverride All
Order allow,deny
Allow from all
</Directory>
Auch nach dieser Anpassung wieder ein service apache2 restart im Terminal durchführen. Nun ist ein Zugriff auf die Webseiten unter localhost wieder möglich.
Die Apache Konfiguration wird im nächsten Artikel fortgesetzt….