Der fünfte Ubuntu Tag wird dazu genutzt den Drucker und Scanner einzurichten und eine Ordnerfreigabe zu erstellen…
Drucken und Scannen mit Ubuntu:
Drucken und Scannen möchte ich nun auch mal mit Ubuntu. Dazu ist in meiner Testumgebung ein Multifunktionsgerät im Einsatz – also Drucker und Scanner in einem einzigen Gerät.
Die Anbindung an das System könnte zumindest theoretisch auf zwei Wegen erfolgen. Entweder per USB oder per Netzwerk. Ich nutze für diese ersten Experimente die USB-Verbindung. Drucker/Scanner und Computer sind also direkt per USB verbunden.
Ubuntu erkennt auch sofort die neue Hardware sobald sie eingeschaltet wurde.
Mit Simple Scan versuche ich mich auch gleich an einem ersten Scanvorgang. Es müssen keine Sachen installiert werden, das läuft alles im Hintergrund automatisch ab. Es kann also gleich losgelegt werden.
Bei der Druckfunktion sieht es genau so einfach aus. Die gesamte Hardware-Einrichtung übernimmt Ubuntu im Hintergrund und es kann sofort losgedruckt werden.
Ordnerfreigabe mit Ubuntu:
Die Ordnerfreigabe bei Ubuntu ist sehr einfach möglich. Im Kontextmenü eines Ordners können über die Eigenschaften auch die Freigaben eingestellt werden. Sobald die Freigabe aktiviert wird, erledigt Ubuntu den Rest fast automatisch. Die Einbindung von Samba muss nur vom Benutzer bestätigt werden und mit wenigen Mausklicks ist alles wichtige erledigt. Ich entscheide mich hier jetzt auch gleich für den Gastzugriff. Auf diesem Weg habe ich mir den Ordner “Öffentlich“ als Freigabe eingerichtet.
Ubuntu Grafikproblem:
Auch bei Ubuntu 18.10 ist von dem Grafikproblem betroffen wie zuletzt für Xubuntu beschrieben…
Die Installation von “Compton“ alleine brachte leider noch keine Besserung.
Nach einer Anpassung der Bildwiederholrate auf 60 Hz (Einstellungen-Anzeigegeräte) wirkt das Bild stabil.
Ordnerpfade im Dateimanager:
Der Dateimanager von Ubuntu hört auf den Namen “Nautilus”.
Im Dateimanager Nautilus möchte ich nun Ordnerpfade anzeigen lassen. Die einfachste Lösung führt über das Tastaturkommando “Steuerung + L“…
Mit “Escape“ geht es dann wieder zur Standardansicht des Ubuntu Dateimanagers.
Wer mag kann das auch dauerhaft einstellen. Der Terminalbefehl dazu lautet:
- gsettings set org.gnome.nautilus.preferences always-use-location-entry true
Ubuntuusers warnt im entsprechenden Artikel übrigens, dass der Wechsel auf die normale Navigation dann nicht mehr möglich sein soll. Vermutlich lässt sich irgendwie trotzdem der Wert auch wieder von “true” auf “false” ändern. Mir reicht hier und jetzt die Lösung per Tastaturkommando.
Fazit:
Der fünfte Tag mit Ubuntu soll jetzt auch der letzte Artikel dieser Artikelserie sein. Die wichtigsten Aufgaben einer Arbeitswoche sind erledigt und wurden vorgestellt. Auch nach fünf Tagen werde ich nicht wirklich warm mit Ubuntu. Vieles ist aber sicher nur eine Frage der Gewohnheit. Für Linux Einsteiger bleibt Ubuntu auch in Version 18.10 eine echte Empfehlung.