Der dd-Befehl

Mittwoch 17. Juli 2019 von Torsten

Der dd-Befehl wurde bisher immer genutzt, wenn es darum ging eine Installation durchzuführen.

Das iso-Image wurde per dd-Befehl auf einen USB-Stick “kopiert“…

In diesem Artikel soll der dd-Befehl etwas genauer untersucht werden…

In den diversen Installations-Artikeln tauchte der dd-Befehl in zwei Varianten auf…:

  • sudo dd if=/home/BENUTZER/Downloads/LINUX.iso of=/dev/sdb
  • sudo dd bs=4M if=/home/BENUTZER/Downloads/LINUX.iso of=/dev/sdb

Der Grundaufbau sieht also so aus:

  • dd if=Quelle of=Ziel <Optionen>

Als “Input File“ (if) kann ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sda), eine Partition oder eine Datei angegeben werden.

Als “Output File“ (of) kann ebenfalls ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sda), eine Partition oder eine Datei angegeben werden.

Als Option kann auch eine Blockgröße (bs=blocksize) dem Befehl angefügt werden. Im zweiten Beispiel wird mit 4M also eine Blockgröße von 1.048.576 Byte festgelegt. Die Mathematik dahinter lasse ich mal weg – denn die verstehe ich selber nicht wirklich :-)

Der dd-Befehl wird ohne weitere Rückfragen bzw. Sicherheitsabfragen ausgeführt. Bei unachtsamen Aufrufen könnten evtl. vorhandene Daten überschrieben werden!

Partition kopieren:

  • dd if=/dev/sda5 of=/dev/sdb1

Festplatte klonen:

  • dd if=/dev/sda of=/dev/sdb

Festplatte löschen:

  • dd bs=1M status=progress if=/dev/zero of=/dev/sdX

Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 17. Juli 2019 um 08:00 und abgelegt unter Allgemein. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

Kommentare sind geschlossen