Jetzt geht es an die Konfiguration des Netzwerkes…Dieser und die folgenden Artikel betrachten dabei sowohl die Konfiguration für den Internetzugriff als auch für das lokale Netzwerk – also das Heimnetzwerk…

Die aktuellen Versionen von Linux (Ubuntu, Xubuntu) machen es einem schon sehr leicht, wenn es darum geht ein Netzwerk einzurichten. Der Internetzugriff steht meist schon nach der Installation des Systems automatisch zur Verfügung…

Ich werde deshalb auch gar nicht anfangen hier etwas über manuelle Konfiguration im Terminal zu beschreiben…Das habe ich so noch nie gemacht und noch nie gebraucht.

Ab ins Internet:

Wie bereits erwähnt sollte Linux schon während der Installation alle nötigen Schritte unternehmen, um sofort nach dem Start einen Internetzugriff zu ermöglichen.

Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass der Computer mit einem Kabel (Ethernet) an einen Router angeschlossen ist und im Router die passenden Zugangsdaten bereits eingetragen sind.

Die Zugangsdaten sollten vom jeweiligen Internetanbieter mitgeteilt worden sein…Bei der Vielfalt an Routern kann ich hier keine genauere Anleitung schreiben. Bei den Zugangsdaten handelt es sich um Dinge wie Internetanbieter, Zugangsnummer, Kennwort, Anschlusskennung und Mitbenutzernummer.

Als erster Test der Internetverbindung bietet sich natürlich die tolle Webseite der Peiner Linuxgruppe an. Im Webbrowser sollte “www.lug-peine.org“ also zum Erfolg führen…

Tja und wenn das jetzt nicht geklappt hat, dann bitte etwas warten, denn es wird auch noch eine Artikelserie zum Thema “Fehlersuche im Netzwerk“ geben…

Wer mag kann jetzt auch nochmal per Ping testen…

  • ping 195.63.61.225 -c 4

Die IP-Adresse wurde für die Webseite der Peiner Linuxgruppe ermittelt (http://ping.comlex.de/) und sollte vier erfolgreiche ping-Befehle ausführen…

Die Routing-Tabelle:

Mit dem route-Befehl kann man sich die Routing-Tabelle anzeigen lassen.

  • route

In der ersten Zeile der Ausgabe erkennt man die Zieladresse. Auch eine default-Route ist also schon eingetragen. Die verschiedenen IP-Adressen verstehe ich hier nur bedingt…

Per ifconfig-Befehl wird ja die private (die eigene) IP-Adresse angezeigt. In Verbindung mit den Artikeln zu den TCP/IP Grundlagen erkenne ich, dass die “Straßennamen“ identisch sind. Nur die Hausnummern weichen voneinander ab.

Eine manuelle Manipulation der Routing-Tabelle per route-Befehl ist zwar möglich, soll hier aber nicht Thema sein…

Routing in der Praxis:

Wenn Routing die Wegstrecke/Wegleitung bezeichnet die ein Datenpaket nimmt, dann erinnert mich das an die Experimente mit der hosts-Datei…

In der hosts-Datei (etc/hosts) kann beispielsweise der IP 127.0.0.1 die Internetadresse “lug-peine.org” zugewiesen werden…

Eine Adresse die im Webbrowser eingegeben wird, wird also zuerst im lokalen System gesucht (entsprechend der hosts-Datei Einträge) und dann erst im lokalen Netzwerk und dann im großen Internet…

Die weiteren Experimente folgen im nächsten Artikel…

Von Torsten