Netzwerk-Konfiguration 2

Mittwoch 25. September 2019 von Torsten

Die Netzwerk-Konfiguration wird mit diesem Artikel fortgesetzt. Außerdem geht es auch ins lokale Netzwerk…

Der Zugriff auf das Internet sollte problemlos möglich sein…

  • www.lug-peine.org (im Webbrowser)
  • ping 195.63.61.225 -c 4 (im Terminal)

Beide Wege führen nach Rom. Zum Routing sind noch einige Fragen offen geblieben, doch die werden hoffentlich im Verlauf dieser Artikelserie geklärt…Jetzt geht es erst einmal ins Heimnetzwerk…

Ab ins Heimnetzwerk:

Das kleinste mögliche Heimnetzwerk besteht aus zwei Computern, die nun für den Datenaustausch verbunden werden sollen. Beide Linux-Computer sind per LAN-Kabel an einen Router angeschlossen.

Die zwei Computer die miteinander „kommunizieren“ sollen, werden also per Router verbunden und dann wird von einem der Computer ein ping auf den anderen Computer ausgeführt.

Im Terminal wird dazu folgender Befehl genutzt:

  • ping COMPUTERNAME.local -c 4

Der Befehlsteil „ping COMPUTERNAME“ pingt den anderen Computer an.

Der Befehlsteil „.local“ sagt dem ping-Befehl das es sich um ein lokales Netzwerk handelt.

Der Befehlsteil „-c 4“ legt fest, dass nur 4 ping-Befehle gesendet werden. Ohne diese Angabe würde ein unendlicher ping gesendet…

Wenn dieser Test erfolgreich durchgeführt wurde, dann weiß man das auch das Heimnetzwerk bereits einsatzbereit ist.

Ordnerfreigaben und Heimnetzzugriff:

Für den Praxiseinsatz würde man jetzt Ordnerfreigaben einrichten und den Heimnetzzugriff über den Dateimanager realisieren…Das soll hier jetzt aber nicht im Detail erklärt werden. In den Artikeln zu Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu und Xubuntu habe ich das schon gemacht…

Viel spannender wäre es doch, wenn wir jetzt mal die Datenpakete auf ihrem Weg verfolgen…

Traceroute und Tracepath:

Der traceroute-Befehl musste bei mir erst mit “sudo apt install traceroute“ installiert werden…

Anschließend wird folgender Terminalbefehl abgefeuert:

  • traceroute www.lug-peine.org

Das Ergebnis liefert zumindest in meinen Testumgebungen nur bis Zeile 6 interessante Daten.

Station 1 ist der eigene Router mit entsprechender IP-Adresse.

Station 2 wird nur als IP-Adresse angegeben…

Station 3 lässt sich als Provider identifizieren…

Der Rest ab Zeile 7 wird dann nur noch mit Sternchen angezeigt…Sternchen in der Ausgabe bedeuten, dass für eins der Datagramme innerhalb von (normalerweise) 5 Sekunden keine Antwort gekommen ist.

  • tracepath www.lug-peine.org

Der tracepath-Befehl macht nicht viel anders als der traceroute-Befehl. Allerdings wirft er ab Zeile 7 nur “no reply“ aus…

Im nächsten Artikel geht es an die Fehlersuche im Netzwerk und dabei werden die Befehle ping, traceroute und tracepath auch noch eine Rolle spielen….

Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 25. September 2019 um 08:00 und abgelegt unter Allgemein. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

Kommentare sind geschlossen