Wer Lust an etwas Fehlersuche im Netzwerk hat, ist bei diesem Artikel genau richtig…
Fehlersuche Teil 1:
- Netzwerkkabel prüfen (steckt es noch im richtigen Port?)
- ifconfig -a
Der ifconfig a Befehl liefert eine Übersicht über alle NetzwerkSchnittstellen – auch die deaktivierten.
Bei Ethernet-Netzwerken sollte zumindest “eth0” und “lo” zu sehen sein.
Bei WLAN-Funknetzen sollte “wlan0” zu sehen sein. Sollte das nicht so sein, dann deutet das auf Probleme mit der Hardware-Erkennung hin oder es liegen Treiberprobleme vor.
- ip link list
Dieser Befehl ist nur eine Alternative zu “ifconfig -a”…
- lspci -k
Mit diesem Befehl erhalten wir Infos zur Netzwerkkarte. Für den Netzwerk-Controller werden auch die Kernel-Module angezeigt…Mit dem lsmod-Befehl wird im nächsten Schritt geprüft, ob das entsprechende Modul geladen wurde.
- lsmod
Fehlersuche Teil 2:
- ping 127.0.0.1
Der erste ping prüft, ob der Rechner mit sich selbst kommunizieren kann. Mit Steuerung und C-Taste beendet man diesen Test oder nutzt folgenden Befehl, der nur vier pings durchführt…
- ping 127.0.0.1 -c 4
Der nächste ping geht dann an die Netzwerkkarte…Also an die IP-Adresse von “eth0” oder “wlan0”.
Der nächste ping geht dann an das Default-Gateway oder einen anderen Computer im lokalen Netzwerk…
- ping COMPUTERNAME
Jetzt könnte auch mal ein Computer außerhalb des lokalen Netzwerkes angepingt werden…
Traceroute und Tracepath:
Die Befehle “traceroute“ und “tracepath“ wurden bereits im vorherigen Artikel Netzwerk-Konfiguration 2 beschrieben…
Der netstat-Befehl:
Um mit dem netstat-Befehl nur lauschende Programme aufzulisten die irgendwas mit TCP und UDP zu tun haben,wird folgender Befehl genutzt:
- netstat -tul
- netstat -tulp
Der host-Befehl:
- host www.lug-peine.org
Aus einem DNS-Namen wird eine IP-Adresse. Es geht auch in die andere Richtung – also zu einer IP die DNS-Adresse zu ermitteln…
Etwas ausführlicher ist folgender Befehl:
- dig www.lug-peine.org