Writer ist die Textverarbeitung von Libre Office und mit diesem Artikel beginnt der Writer-Workshop der Schritt für Schritt und Artikel für Artikel in die Grundlagen von Libre Office Writer einführt…

Die Programmoberfläche:

Die Oberfläche von Writer orientiert sich am Aufbau vieler anderer Textverarbeitungen und somit auch an Microsoft Word…

Der oberste Bereich ist die Titelleiste, dort wird der Dateiname der aktuell genutzen Datei und der Programmname angezeigt…Ein ungespeichertes Dokument wird als “Unbenannt 1” bezeichnet…

Nach der Titelleiste folgt die Menüleiste mit den Menüs wie etwa “Datei”, “Bearbeiten”, “Einfügen” oder “Format”…

Die Symbolleisten enthalten konkrete Befehle und Funktionen die für die Erstellung von Textdokumenten nützlich sind. Diese Leisten können frei konfiguriert werden. Die einzelnen Befehle und Funktionen stehen aber auch auf anderen Wegen zur Verfügung – etwa über Einträge in den Menüs der Menüleiste…

Das Lineal ist ein weiterer Bestandteil der Oberfläche. Hier können wichtige Einstellungen zur Positionierung von Texten vorgenommen werden…

Im unteren Bereich befindet sich die Statusleiste. Die Statusleiste zeigt an auf welcher von wievielen Seiten man sich gerade im Dokument befindet und wie viele Wörter und Zeichen das Dokument hat. Außerdem wird die aktuelle Seitenvorlage genannt und die Textsprache. Kleine wichtige Symbole zeigen auch noch die Standardauswahl und den Speicherstatus. Der Speicherstatus informiert mit einem kleinen roten Pfeil, wenn das Dokument verändert wurde und motiviert so dazu es mal wieder aus Sicherheitsgründen mit “Steuerung” + “S” zu speichern…

Die Statusleiste enthält auch noch Symbole für die Seitenansicht und den Zoomfaktor der Seitendarstellung…Ich bevorzuge hier Werte von 110 (am Laptop) und 120…

Der erste Brief:

Wir öffnen jetzt Writer für unseren ersten Brief. Eigentlich sollte es möglich sein mit Writer intuitiv zu arbeiten und deshalb möchte ich hier keine Anleitung für blutige Anfänger verfassen…

Es gibt aber einige Dinge die ich für erwähnenswert halte…

In der Symbolleiste lassen sich etwa die Formatierungszeichen einblenden und auf die würde ich nicht verzichten wollen. Wer sich daran stört kann sie aber auch ausblenden und deaktivieren…

Der Unterschied zwischen Absatz und Zeilenumbruch wird selbst von Profis gerne falsch gemacht. Ich bin ehrlich und gebe zu, dass auch ich zu den Returntasten-Fans gehöre. Mir ist aber klar, dass das so nicht gedacht ist. Writer erzeugt standardmäßig Fließtext und man braucht sich um den Zeilenumbruch eigentlich nicht zu kümmern. Möchte man aber nun einen neuen Absatz beginnen, dann kommt die Returntaste zum Einsatz. Aber auch nur dann.

Soll ein Text nur in einer neuen Zeile beginnen ohne das es ein neuer Absatz ist, dann sollte die Tastenkombination aus Umschalttaste und Return gewählt werden. Die Umschalttaste ist die Hochstelltaste mit der man auch Großbuchstaben erzeugt.

Die Sache mit den Tabulatoren…Mit der Tabulatortaste (neben dem Q) kann Text positioniert und eingerückt werden…

Zur Positionierung gibt es mindestens drei Varianten die sich im Detail unterscheiden. Text kann eingerückt werden. Text kann ausgerichtet werden. Texteinzug kann verändert werden.

Je nach Anwendungsfall sollte man die Unteschiede kennen und die passende Technik nutzen, denn je nach Methode ergeben sich andere Konsequenzen für spätere Formatierungen…

Die Textausrichtung und Positionierung wird später sicher noch Thema sein. Der größte Fehler wäre aus meiner Sicht eine Positionierung per Leertaste, denn das sorgt früher oder später definitiv für Probleme.

Im nächsten Writer Artikel geht es dann um die ersten Experimente mit den Tabulatoren und der Textausrichtung…

Von Torsten